Slam
ÜBER POETRY-SLAM
Poetry-Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem Künstler und Künstlerinnen mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander antreten. Die Texte an sich sind facettenreich und können sich von tiefsinniger Lyrik über humorvolle Darbietungen bis zu Rap-Texten in jeder Gestalt präsentieren.
Poetry-Slam ist Mitte der 1980er Jahre in Chicago entstanden und hat sich in der Zwischenzeit auf der ganzen Welt verbreitet. Im deutschsprachigen Gebiet hat sich die Poetry-Slam-Szene von den Kellertheatern hin auf die grossen Bühnen verschoben. Aufgrund der zunehmenden Auftrittsmöglichkeiten in der Schweiz hat sich zudem seit 2010 eine Verschiebung vom Hochdeutschen hin zum Dialekt ergeben, was zu einem natürlicheren Herangehen an das Texten geführt hat.
POETRY-SLAM-WETTBEWERB
Seit dem Schuljahr 2009/2010 veranstaltet die Mediathek Wallis in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Unterrichtswesen einen Poetry-Slam-Wettbewerb für Schüler*innen der Walliser Orientierungsschulen.
Der Wettbewerb soll in den Deutsch- und falls gewünscht in den Musikunterricht der teilnehmenden Klassen integriert werden und hat das Ziel, die Schüler*innen auf eine eher ungewohnte Art und Weise an die Literatur heranzuführen und sie gleichzeitig mit öffentlichen Auftritten vertraut zu machen.
Grundregeln
Poetry-Slam-Wettbewerbe werden grundsätzlich immer nach denselben Regeln ausgetragen:
- Die Texte sollen selbstverfasst sein; Fremdtexte dürfen nur als Zitate mit eingebracht werden.
- Hilfsmittel wie Verkleidungen oder Gegenstände sind nicht erlaubt.
- Der Vortrag ist auf maximal fünf bis sechs Minuten beschränkt.
- Die Künstler*innen sollen respektiert werden. Poetry-Slam soll in erster Linie Spass machen.
Und wie Allan Wolf, ein amerikanischer Poetry-Slam Poet meinte: „The points are not the point, the point is poetry.“
WEITERE INFORMATIONEN
Weitere Informationen zum Poetry-Slam-Wettbewerb für OS-Stufen, wie z.B. Unterrichtsmaterialien, Ablauf, Neuigkeiten finden sich auf dem Blog der Mediathek wieder.